Chemieunfall: Chemiekalien ineinander gelaufen

Chemieunfall: Chemiekalien ineinander gelaufen

"Chemieunfall - Chemiekalien ineinander gelaufen" lautete das Einsatzstichwort das die Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerk, Ortsverband Lüdenscheid, am Morgen des 27.10.2012 über die digitalen Meldeempfänger alarmierte.

Da zu diesem Zeitpunkt der Bezirkswettkampf der THW Jugend in Lüdenscheid stattfand, und sich bereits einige THW´ler in der Unterkunft befanden, rückte der GKW 1 als erstes Einsatzfahrzeug nur wenige Minuten nach dem Alarm aus.

Am Einsatzort eingetroffen erfuhren die Einsatzkräfte, das es sich bei dem "Chemieunfall" um eine Alarmeinsatzübung der Feuerwehr handelte. Im einem Firmenkomplex wurde eine umfangreiche Einsatzlage dargestellt. Das Szenario gab vor, das zwei Chemiekalien ineinander gelaufen waren und sich dabei zu einer gefährlichen Substanz verbunden hatten. In der Folge wurden 18 Menschen, dargestellt durch fachgerecht geschminkte Verletztendarsteller, zum Teil lebensgefährlich verletzt.

Somit war der Chemieunfall verbunden mit einem Massenanfall von Verletzten (MANV), in Folge dessen umfangreiche Kräfte von Feuerwehr, DRK, JUH und THW zur Bewältigung der Einsatzlage durch den Einsatzleiter der Feuerwehr alarmiert wurden.

Während die Kräfte der Feuerwehr unter Chemiekalienschutzanzügen (CSA) begonnen hatten die Verletzten aus der direkten Gefahrenlage zu retten, bekam das THW den Einsatzabschnitt "Behandlungsplatz" (BHP) zugewiesen. Sofort wurde mit dem Aufbau des BHP für die notfallmedizinische Behandlung begonnen. Nachdem das aufblasbare Spezialzelt aufgebaut und mit medizinischen Geräten eingerichtet war, konnte die Sichtung und Behandlung der Verletzten durch den leitenden Notarzt beginnen.

Im weiteren Verlauf der MANV-Übung waren die Einsatzkräfte des THW für die technische Unterstützung und den Transport der Schwerverletzen vom Verletztensammel- und Dekontaminationsplatz zum Behandlungszelt zuständig. Am BHP angekommen übergaben die Mitarbeiter des THW die Verletzten zur Sichtung an die Sänitäter und den leitenden Notarzt des Deutschen Roten Kreuzes


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