Am Samstag Abend befand sich das THW Lüdenscheid auf der Rückfahrt von einem
Einsatzauftrag in Mönchengladbach, als auf der A45, Fahrtrichtung Frankfurt, zwischen den
Anschlussstellen Hagen Süd und Lüdenscheid Nord, starker Regen einsetzte.
In Folge Aquaplaning begann ein PKW sich beim Spurwechsel über mehrere Fahrbahnen
hinweg zu drehen und schlug anschließend Frontal in die Mittelleitplanke ein.
Eine Minute später erreichte das Technische Hilfswerk aus Lüdenscheid den Unfallort.
Mit dem Einsatzstichwort „Ersteintreffend VU“ reagierten die Einsatzkräfte sofort und
sicherten diegefährliche Unfallstelle auf dem linken Fahrstreifen ab. Starker Regen,
schlechte Sicht und hochwirbelnde Fahrzeugteile von der Gegenfahrbahn erschwerten die
Sicherungsmaßnahmen.
Die beiden Insassen des verunfallten PKW befanden sich beim Eintreffen der Einsatzkräfte
noch in ihrem PKW, der aufgrund des Unfalls unbeleuchtet quer zur Fahrbahn stand.
Ein Notruf war zu der Zeit noch nicht abgesetzt und so alarmierte das Technische Hilfswerk
die zuständige Leitstelle, die unverzüglich die Autobahnpolizei, Feuerwehr und den
Rettungsdienst alarmierte.
Beide Unfallbeteiligten konnten den PKW aus eigener Kraft verlassen und wurden nach
einem kurzen Check auf Verletzungen von den THW Kräften hinter der Leitplanke in
Sicherheit gebracht.
Zum Eintreffen der weiteren Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr hatte sich bereits ein
Stau an der Unfallstelle gebildet. Da keine Betriebsflüssigkeiten ausgelaufen waren,
konnte die Feuerwehr ihren Einsatz schnell beenden.
Die Unfallbeteiligte Insassin des PKW wurde vom Rettungsdienst in das nächste
Krankenhaus transportiert.
Das THW unterstütze die Polizei anschließend noch bei der Fahrzeugbergung und
entfernte die verstreuten Karosserieteile von den Fahrbahnen. Der Verkehr konnte nach
etwas über einer Stunde wieder vollständig freigegeben werden.